Jahrgang 1 – 20/21

Ein Paket von der Sprachforscherschule

 Am vorletzten Schultag vor den Sommerferien hat die Klasse 1a Post bekommen. Morgens lag auf ihrem Tisch im Bänkekreis ein Paket.

Als Absender war einfach nur „Sprachforscherschule“ angegeben. Die Aufregung war groß. Was könnte wohl in dem Paket sein?

Schnell wurde es gemeinsam geöffnet und heraus kamen einige Briefumschläge, ein Brief und eine Schatzkiste. Diese war allerdings mit 8 Zahlenschlössern gesichert!

Es stellte sich heraus, dass die Kinder zu einem Sprachforschertest zum Abschluss der 1. Klasse eingeladen waren. Nur wenn sie in Gruppen alle Aufgaben zum Thema Sprache und Lesen lösen könnten, würden sie die Schatzkiste öffnen können.

Die Kinder wurden in Gruppen eingeteilt und mussten zu Beginn pro Team 7 Umschläge suchen, die im und draußen vor dem Klassenraum versteckt waren.

Dann musste gelesen und viel nachgedacht werden. Die Lösung einer jeden Aufgabe brachte einen Zahlencode, mit dem ein Zahlenschloss geöffnet werden konnte.

Am Ende fehlte ein Code, das gelbe Schloss ließ sich nicht öffnen. Die Aufregung war groß, zum Glück fanden wir aber heraus, dass ein Umschlag der gelben Gruppe noch versteckt war. Gemeinsam wurde gesucht und dann auch die letzte Aufgabe mit dem entscheidenden Zahlencode gelöst.

Für jedes Kind gab es eine Sprachforscherurkunde und Schokoladentaler als Belohnung.

Das Fazit der Kinder war ganz eindeutig: zwei Daumen nach oben und der Wunsch, so etwas noch einmal im Unterricht zu machen.

 

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Jahrgang 1 baut im Rahmen eines Sachkunde-Projektes Schiffe

 Vom 14.-16.06.21 hatten die Kinder der 1. Klassen Besuch von 2 Azubis der ortsansässigen Tischlerei Rodiek. Im Gepäck hatten Matten und Jannik ganz viel Werkzeug und Holz.

Zu Beginn des Projekttages wurde jedes Werkzeug und seine Funktion vorgestellt. Die Kinder lernten neben Hammer und Säge verschiedene Hobelarten, Raspeln, Feilen und Schleifpapier in verschiedener Körnung kennen und durften es an Stationen ausprobieren.

Nachdem alle in den sicheren Umgang mit den Werkzeugen eingewiesen waren, ging es daran ein Schiff zu bauen. Die vorher geübten Arbeitsschritte mussten nun angewandt werden. Der Bug des Schiffes musste zugesägt, das Heck rund geschliffen werden. Der Mast wurde abgesägt und eingesetzt und als Reling wurden Nägel eingeschlagen. Zum Schluss bekam das Schiff noch ein Segel und eine Flagge aus Papier.

Die Kinder haben an diesen Tagen viel gelernt und waren am Ende stolze Besitzer eines selbstgebauten Schiffes.

Nun blieb die Frage, ob das Schiff auch schwimmen würde. Die Kinder waren sich sicher, dass Holz schwimmt. Aber ebenso waren sie sich sicher, dass Nägel untergehen. Nun war guter Rat teuer. Wir haben im Planschbecken und in Eimern Versuche zum Schwimmen und Sinken gemacht. Die Erleichterung war groß – alle Schiffe schwammen!

Wir haben in unseren Versuchen herausgefunden, dass nicht nur das Gewicht eines Materials Einfluss auf die Eigenschaft des Schwimmens oder Sinkens nimmt, sondern dass die Form entscheidend ist. Wir haben Knetkugel, die untergegangen sind, durch verformen zum Schwimmen gebracht.

Wir danken den Verantwortlichen der Tischlerei Rodiek, die uns dieses Projekt ermöglicht haben und die kostenlos das ganze Werkzeug und das Material für die Schiffe gestellt haben. Und wir danken Matten und Jannik, die drei Tage lang mit viel Geduld alles erklärt und viele Fragen beantwortet haben.

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Ostereier am Standort Deichshausen

Was glitzerte denn da im Rasen vor den Klassenräumen? An den ersten beiden Schultagen nach den Osterferien war der Osterhase noch einmal fleißig und hatte für die Kinder des 1. Jahrgangs rund um deren Klassenräume herum Süßigkeiten versteckt. Die Freude war groß und es wurde fleißig gesucht.

Während die eine Klasse einen gezielten Suchauftrag vom Hasen bekommen hatte, hat die andere Klasse einfach drauflos gesucht. Hinterher wurde gerecht geteilt.

Zum Frühstück wurde schon ein wenig genascht, der Rest durfte mit nach Hause genommen werden.

Der Osterhase hat uns eine willkommene Abwechslung in den durch Corona fest regelten Schulvormittag gebracht. Wir freuen uns, wenn er im nächsten Jahr wieder an uns denkt.

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Jahrgang 1 startet mit „Klasse 2000“

 

Trotz Corona hatten wir am 09.03. und am 16.03. endlich mal wieder Besuch in unserer Schule. Besucht haben uns KLARO, das Maskottchen von „Klasse 2000“ und unsere Gesundheitsförderin Frau Gregarek.

Für die Kinder der 1. Klassen war es die erste Stunde des Programms „Klasse 2000“. Sie haben KLARO, den Gesundheitsforscher, kennen gelernt und sich mit dem Weg der Luft auseinandergesetzt.

Sie haben herausgefunden, dass sich die Atmung durch Bewegung verändert und das gleichmäßige Ausatmen mit dem Atemtrainer geübt.

 

Nun freuen sich alle auf die nächste Stunde, in der das Maskottchen gebastelt wird.

In der darauffolgenden Woche ging es in den 3. Klassen weiter. Hier war unsere Gesundheitsförderin schon das zweite Mal in diesem Schuljahr zu Besuch.

Frau Gregarek hat den Kindern eine Formel zur Konfliktlösung mitgebracht. Dank KLAROs Zauberformel-Rap weiß nun jedes Kind, wie man sich in Konfliktsituationen verhält. 

Wir freuen uns schon auf die nächsten Besuche von Klaro und Frau Gregarek. Themen werden dann „Bewegen, so funktioniert es“ (Jg. 1) und „Das Herz und der Weg des Blutes“ (Jg. 3) sein. Wir sind schon sehr gespannt!

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Einschulung unter Corona – Bedingungen

Am 29. August war es wieder soweit. Unsere neuen Erstklässler wurden eingeschult.

Einschulung – das ist ja eigentlich etwas, was wir jedes Jahr machen. Und mit den Jahren ist man da schon sehr routiniert drin. Aber dieses Jahr war alles anders – „Corona“ halt.

Im Vorfeld haben wir überlegt, geplant, organisiert – und dann alles anders als sonst gemacht. Dieses Jahr wurde jede Klasse einzeln eingeschult und jedes Kind durfte nur zwei weitere  Personen mitbringen.

Somit war es eine kleine Gesellschaft, die sich zur jeweiligen Einschulung versammelte. Gestartet wurde mit den zukünftigen Erdmännchen, dann kamen die Eisbären und zum Schluss die Zebras. Nach einer Begrüßung durch Frau Glimm machten alle Erstklässlern die Begegnung mit „dem Ernst des Lebens“. Während des gleichnamigen Bilderbuchkinos stellten sie fest, was es mit diesem „Ernst“ auf sich hat und das er gar nichts Schlimmes ist. Danach wurden alle von unserer Pastorin Frau Brockmann und von Frau Materney begrüßt und dann ging es endlich in die erste Unterrichtsstunde.

Die Eltern mussten in dieser Zeit auf dem Fußballplatz warten, da die Stühle für die nächste Klasse schon wieder vorbereitet und desinfiziert wurden.

Im Nachhinein haben viele festgestellt: es war anders, aber deshalb nicht schlechter. Im Gegenteil, durch die kleinen Gruppen waren viele Kinder um einiges entspannter und man konnte sich mehr auf die einzelnen Kinder und Klassen konzentrieren. Manchmal braucht es einen Anlass, um etwas Neues auszuprobieren. Und dieses Neue muss nicht immer schlecht sein. Mal schauen, wie die Einschulung im nächsten Jahr aussieht…!